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Sternstunden der Mittelschicht

Mongoflipper


Ausgezeichnet mit dem HEIDELBERGER THEATERPREIS 2016

1. Preis der Jury und
Preis der Studierenden-Jury „Heidelberger Studentenkuss

MONGOFLIPPER -
Wir werden noch gleicher und noch glücklicher
"Wir waren schockiert und bewegt wir haben gelacht stets waren wir überwältigt.
Mit einer Darbietung, welche jedem Einzelnen der Zuschauer einen Spiegel vorhält,
erlebten wir ein Thema, dessen Aktualität auch in unserer heutigen Zeit nichts an Brisanz verliert.
Durch großartige schauspielerische Leistungen und das Erschaffen von Figuren, die nicht den gesellschaftlichen 
Normen entsprechen, entsteht eine besondere Art der Inszenierung.
Für uns ist  MONGOFLIPPER  von der Freien Bühne MariaKron aus Berlin der Gewinner der Theatertage 2016."

 Laudatio

 

 Aktuell


Mariakron präsentiert zum Jahr der Frauen 2018

Der Weibsteufel


 

 

 

 THEATERDISCOUNTER

Klosterstraße 44 / D–10179 Berlin

info at theaterdiscounter dot de

+49 (30) 28 09 30 62

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Das legendäre Volksstück von Karl Schönherr erlebt seine 

Wiederauferstehung als Operettensause der Erniedrigten und Beleidigten.


PREMIERE:               13. Sep. 20 Uhr Im Theaterdiscounter

VORSTELLUNGEN: 15. / 16. Sep. 20 Uhr 

                                   11./ 12./ 13. Okt. 20 Uhr


Mit Jörg Kleemann / Valerie Oberhof / Verena Unbehaun Regie Cornelius Schwalm Dramaturgie Claudia Lohmann Musik Stefan Hillebrand Bühne/Kostüm Tanja Jesek Produktion Theaterdiscounter und MariaKron


Eine moralisch verkommene Schleuserin, ihr schöner Ehemann und eine stramme Grenzjägerin in einer explosiven Mischung aus Armut, Neid, Sex, Liebe, Macht und Abhängigkeit. Als Gefangene ihrer nicht ausschließlich selbst bestimmten Verhältnisse treiben drei Menschen einander an den Rand des Abgrunds und darüber hinaus.

In Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ von 1914 steht eine Frau im Mittelpunkt, die, von zwei Männern für deren egoistische Absichten missbraucht, eine bösartige Intrige mit tödlichem Ausgang spinnt. MariaKron verpasst dem Stück 104 Jahre später, im Jahr der Frauen, einen radikalen Rollentausch. Das wirkt erstaunlich erhellend, denn die Geschlechterfrage der Macht und ihre Zuschreibungen sind trotz Emanzipation und Genderdebatte noch lange nicht erledigt.

Ebenso aktuell ist, was diese drei Menschen in der Grauzone einer Grenzregion verbindet: ihre randständige Existenz und der unbedingte Wille zum Aufstieg: Die Frau beschafft, vom Mann unterstützt, die Mittel fürs ersehnte Eigenheim durch gut bezahlte Schleuserdienste. Die Grenzjägerin muss die beiden auf frischer Tat ertappen, denn sie braucht den Karrieresprung. Das kriminelle Paar zieht die tapfere Hüterin Kerneuropas an wie der Mist die Fliege - und so klebt sie im Handumdrehen am Strip des Teufels.

Mit ihrer Schleuserposse zeigt Mariakron hoch komisches, maximal unkorrektes politisches Theater. Die traurige Parabel auf unsere von unsichtbaren Drahtziehern und narzisstischer Gier bestimmten Mikroverhältnisse wird so lustvoll wie boshaft erzählt.

 
 
 
 
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